Ein Jahrhundert, nachdem Gotthold Mayer eine Bank als Selbsthilfeeinrichtung für Beamte gründete, fühlt sich die BBBank nach wie vor eng mit ihren Wurzeln verbunden.
Von 1921 bis 2021 ist wirklich viel geschehen. Erfahren Sie mehr zur Erfolgsgeschichte der BBBank und begleiten Sie uns auf dem zweiten Teil unserer markanten Wegabschnitte. Teil drei folgt dann in unserer nächsten Ausgabe. Komplett und bis ins Detail finden Sie unsere Historie auf unserer Jubiläumswebsite www.bbbank100.de.
Z E I T R E I S E – T E I L 2
Vom Wiederaufbau zum vereinten Deutschland
1948
Die D‑Mark kommt: Für die Mitarbeiter der Badischen Beamtenbank bedeutet die D‑Mark-Einführung erst einmal viel Arbeit, denn die Gehalts- und Sparkonten von fast 60.000 Mitgliedern müssen umgestellt werden. Für die Menschen aber ist es ein Segen, denn in den Läden finden sich plötzlich Waren und Lebensmittel, die es zuvor nur auf dem Schwarzmarkt gab.
1949
Im Gründungsjahr der beiden deutschen Staaten kündigen die Vorstände Grampp, Lips und Mayer an, die Bank wieder mehr an solidarischen Werten auszurichten. Es soll zum Kern des Genossenschaftsgedankens zurückgekehrt werden.
1953
Mit dem aufkeimenden Wirtschaftswunder kommen auch Beamte mit niedrigen Bezügen allmählich wieder zu bescheidenem Wohlstand. Die Bank baut in dieser Zeit ihr Filialnetz weiter aus, zum Beispiel mit der ersten schwäbischen Filiale in Stuttgart.
1960
Mit der Berufung des erst 33-jährigen Dr. Egon Kremer in den Vorstand leitet die Bank den Generationswechsel ein. Kremer etabliert neue Strukturen und eine moderne Datenverarbeitung.
1967
Die Bank hat ihren Neubau in Karlsruhe direkt neben der alten Zentrale bezogen. Zeitgleich wird die staatliche Zinsverordnung aufgehoben.
Die Bank behauptet sich sehr erfolgreich: 1967 ist sie die größte Kreditgenossenschaft in Europa.
1969
Die Vertreter der Bank beschließen eine kleine Revolution: Neben Beamten, Angestellten und Arbeitern aus dem öffentlichen Dienst kann künftig jeder in die Genossenschaft eintreten, der ein festes Gehalt bezieht.
1972
Die Badische Beamtenbank erweitert ihren Radius und fusioniert mit drei kleineren Schwesterinstituten: der Hessischen Beamtenbank, der Südwestdeutschen Beamtenbank und der Beamtenbank Köln.
1982
Beratungsangebot sowie Produkt- und Servicepalette wachsen immer weiter: Zum großen Erfolg werden ab 1982 Inhaberschuldverschreibungen als rückzahlungssichere Wertpapiere, die von der Bank als eine der ersten Genossenschaftsbanken ausgegeben werden.
1989
Am 9. November 1989 fällt die Mauer und am 3. Oktober 1990 feiern Menschen beider deutschen Staaten die Wiedervereinigung. Die Bank richtet unter anderem 1992 eine Zweigstelle in Dresden ein.
1999
Durch den Zusammenschluss der Badischen Beamtenbank mit der Bayerischen Beamtenbank entsteht die BBBank mit ihrem einprägsamen kurzen Namen.