Die Bessere Bank

“Mein Weg bei der BBBank” mit Urte-Anna Gassert: über Neu­ori­en­tie­rung und per­sön­li­ches Wachstum

Urte-Anna Gassert gab ihrem Berufs­le­ben mit dem Quer­ein­stei­ger­pro­gramm „Zeit für Ver­än­de­rung“ eine neue Aus­rich­tung. Im Inter­view spricht sie über ihren Weg bei der BBBank.

Hallo Anna, bevor du dich 2015 bei der BBBank bewor­ben hast, war dir die Bank schon ein Begriff. Wie kam es dazu?

Das habe ich meiner Familie zu ver­dan­ken. Meine Groß­el­tern waren auf­grund ihres Beam­ten­sta­tus bereits BBBank-Kunden und vor ihnen – soweit ich weiß – auch mein Urgroß­va­ter. Deshalb war es auch keine Über­ra­schung, dass mein erstes Konto im Jahr 1991 eben­falls bei der BBBank eröff­net wurde. Anfang der Nuller­jah­re habe ich mit meinem ersten Schü­ler­job das Giro­kon­to dazu­be­kom­men und bin seither auch offi­zi­el­les Mitglied.

Im Jahr 2015 hast du dich für das Aus­bil­dungs­pro­gramm „Zeit für Ver­än­de­rung“ ent­schie­den. Kannst du uns ein biss­chen mehr über deine Beweg­grün­de erzählen?

Nach dem Abitur stand ich vor der Wahl, eine Aus­bil­dung zu machen oder zu stu­die­ren. Ich habe mich für Letz­te­res ent­schie­den, war aber am Ende nicht glück­lich damit. Mit 30 Jahren habe ich mich deshalb zurück­ge­zo­gen und über­legt, wie es für mich wei­ter­ge­hen kann. Dabei ist mir die Bank­leh­re ein­ge­fal­len als ein Beruf, der nah am Men­schen ori­en­tiert ist. Ich habe mich bei ver­schie­de­nen Banken infor­miert, so auch bei der BBBank. Da bin ich auf das Aus­bil­dungs­pro­gramm „Zeit für Ver­än­de­rung“ gesto­ßen. Über­zeugt hat mich damals, dass es extra für Quer­ein­stei­ger ent­wi­ckelt wurde – für Men­schen wie mich, die nochmal neu anfan­gen möchten und genau das habe ich dann getan.

Wie genau sah das bei dir aus?

„Zeit für Ver­än­de­rung“ ist ein Aus­bil­dungs­pro­gramm zum Bank­kauf­mann bzw. zur Bank­kauf­frau für lebens- und berufs­er­fah­re­ne Men­schen. Ich habe also damals ganz klas­sisch die zwei­jäh­ri­ge Berufs­aus­bil­dung mit Zusatz­qua­li­fi­ka­ti­on Finanz­as­sis­ten­tin durch­lau­fen und dabei im vier­wö­chent­li­chen Rhyth­mus die Schul­bank gedrückt und Berufs­er­fah­rung in der Kon­stan­zer BBBank-Filiale gesam­melt. Dass ich damals mit sehr viel jün­ge­ren Mit­schü­lern und meist gleich­alt­ri­gen Lehrern im Klas­sen­zim­mer saß und auch viele meiner Aus­bil­der jünger waren als ich, war weniger her­aus­for­dernd als ursprüng­lich ange­nom­men. Im Gegen­teil: Ich fand es toll, wie sich alle auf mich ein­ge­las­sen und mich ein­be­zo­gen haben. Fach­lich war ich zwar wie alle anderen Azubis noch ziem­lich grün hinter den Ohren, meine Lebens­er­fah­rung hat mir aber an vielen Stellen weitergeholfen.

Wie ging es nach der Aus­bil­dung für dich weiter?

Nach meiner Aus­bil­dung bin ich als Ser­vice­mit­ar­bei­te­rin in der Filiale in Offen­burg ein­ge­stie­gen. 2018 hat sich mir die Mög­lich­keit eröff­net, als Pri­vat­kun­den­be­ra­te­rin in meine Aus­bil­dungs­fi­lia­le nach Kon­stanz zurück­zu­keh­ren. Das Angebot habe ich ange­nom­men, weil ich immer noch stark mit der Boden­see­re­gi­on ver­bun­den war. Als 2021 mein Lebens­ge­fähr­te eine beruf­li­che Anstel­lung im Rhein­land gefun­den hat, habe ich das bun­des­wei­te Netz der BBBank genutzt, um mich umzu­ori­en­tie­ren. Aus Kon­stanz wurde Köln und meine beruf­li­che Heimat wurde die Direkt­be­ra­tung. Ich durfte schon in ver­schie­de­nen Posi­tio­nen an unter­schied­li­chen Stand­or­ten arbei­ten und kann sagen, dass ich in jeder ein­zel­nen an meinen Auf­ga­ben gewach­sen bin. Dem Ver­trieb und unseren Mit­glie­dern bin ich immer treu geblie­ben. Bei all den Ver­än­de­run­gen habe ich diese eine Kon­stan­te gebraucht [lacht].

Wo arbei­test du aktuell und wie sieht dein Arbeits­all­tag aus?

Seit Dezem­ber 2022 arbeite ich als Private Banking-Bera­te­rin für unsere ver­mö­gen­den Kunden in der Filiale Bonn. Hier mache ich, was ich liebe: nämlich die Kun­den­be­treu­ung. Meine Kunden und Kun­din­nen legen Wert auf meine Meinung, auch wenn sie bereits lang­jäh­ri­ge Erfah­run­gen haben. Mit den aktu­el­len Ent­wick­lun­gen im Blick finde ich für die Men­schen, die mir gegen­über­sit­zen, indi­vi­du­el­le Lösun­gen für ihr Ver­mö­gens­ma­nage­ment, sei es in der Ver­mö­gens­op­ti­mie­rung oder bei­spiels­wei­se in der Ent­wick­lung von Mehr­ge­nera­tio­nen­lö­sun­gen. In meinem Arbeits­all­tag geht es daher viel um Ansprech­bar­keit, Eigen­in­itia­ti­ve und Selbst­füh­rung. In meiner Posi­ti­on bin ich Teil von zwei Teams, dem Fili­al­team in Bonn und dem regio­na­len Private Banking-Team. Das gibt mir die Mög­lich­keit, Bälle hin und her zu spielen und mich in alle Rich­tun­gen auszutauschen.

2018 hast du dich dazu ent­schie­den, einen wei­te­ren Weg ein­zu­schla­gen und dich als Kan­di­da­tin für die Betriebs­rats­wahl auf­stel­len zu lassen. Was waren deine Beweg­grün­de und was wurde daraus?

Mir ging es damals darum, Impulse zu geben, um die BBBank zum Wohle der Mit­ar­bei­ten­den aber auch zum Wohle der Bank weiter vor­an­zu­trei­ben. Ich möchte, dass wir als Haus wei­ter­hin so attrak­tiv sind wie bisher. Damit uns das gelingt, müssen wir mit der Zeit gehen und uns auf Ver­än­de­run­gen ein­las­sen. Wir müssen abwägen und nach­hal­ti­ge Ent­schei­dun­gen treffen. Daran wollte ich mich betei­li­gen. Ich bin der Meinung, dass es dafür unter­schied­li­che Ansich­ten und frische, unver­brauch­te Blicke braucht. Deshalb war es mir von Anfang an wichtig, immer ein offenes Ohr für alle zu haben und das Gehörte wei­ter­zu­tra­gen. Auch wenn die Arbeit als Betriebs­rats­mit­glied viel von einem fordert, hat sie mir noch mehr gegeben und so habe ich mich im ver­gan­ge­nen Jahr erneut auf­stel­len lassen. Aktuell ver­tre­te ich als stell­ver­tre­ten­de Spre­che­rin im Per­so­nal­aus­schuss die Mit­ar­bei­ter­in­ter­es­sen in Per­so­nal­an­ge­le­gen­hei­ten – zusätz­lich zu meinem Job als Private Banking-Beraterin.

Das klingt ganz danach, als würdest du mehrere Bälle par­al­lel jon­glie­ren. Wie gelingt dir das?

Das frage ich mich manch­mal auch [lacht]. Spaß bei­sei­te. Ohne die Unter­stüt­zung meiner Team­kol­le­gin­nen und ‑kol­le­gen wäre das nicht möglich. Ich ver­glei­che die Kon­stel­la­ti­on gerne mit dem magi­schen Dreieck der Geld­an­la­ge. Anstel­le von Rendite, Sicher­heit und Ver­füg­bar­keit bestehen die Drei­ecks­spit­zen aus meinem Private Banking‑, Filial- und Betriebs­rats­team. Ich kann nicht zu jeder Zeit alle drei Ecken gleich gut bedie­nen, weiß aber, dass ich den vollen Rück­halt der anderen Teams habe, wenn ich mich für eine gewisse Zeit auf eine Drei­eck­spit­ze kon­zen­trie­ren muss. Zum Bei­spiel, wenn ich alle zwei Wochen für einen Tag für die Betriebs­rats­sit­zun­gen frei­ge­stellt bin und meine Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen für diese Zeit meine Auf­ga­ben über­neh­men und mir den Rücken freihalten.

Ist dieser Team­ge­dan­ke einer der Gründe, warum du auch nach acht Jahren noch immer deinen Weg mit der BBBank gehst?

Auf jeden Fall, aber er ist nicht der einzige. Ich mag die Dynamik in der BBBank, wie wir mit der Zeit gehen und uns wei­ter­ent­wi­ckeln. Wei­ter­ent­wick­lung ist auch das Wort, das meinen Wer­de­gang am besten beschreibt. Die BBBank hat mir die Mög­lich­keit gegeben, neu anzu­fan­gen, mir Fach­kom­pe­ten­zen anzu­eig­nen und per­sön­lich zu wachsen. Auch wenn ich jemand bin, der Ver­än­de­run­gen offen gegen­über­steht, konnte mir all das nur gelin­gen, weil ich hier die rich­ti­gen Rah­men­be­din­gun­gen vor­ge­fun­den habe. Deshalb bin ich sehr dankbar, dass die BBBank neben meiner Haus­bank seit 2015 auch mein Arbeit­ge­ber ist.

Anna, vielen Dank, dass du uns deine Geschich­te erzählt hast. Was möch­test du Men­schen mit auf den Weg geben, die sich für einen Quer­ein­stieg interessieren?

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